3. Lauf – 1000 km Most 21.05.2018 76


Unser Wochenende in Most hat sehr viel Spaß gemacht und war noch viel erfolgreicher als gehofft.

Lutz und Peter konnten am Freitag bereits einen Tag trainieren. Ab Samstag war fast die komplette Mannschaft vor Ort und wir hatten genügend Zeit zusammen zu sitzen, zu quasseln und Faxen zu machen.

Das einstündige Qualifying wurde am Sonntag erst um 17:00 h gestartet. Absolut genügend Zeit um zu relaxen und für den Renntag alles vorzubereiten. Harry, Lutz und Peter hatten jeder 20 min. Zeit um sich einzurollen. Bestzeit war hier eine 1.46,313 min. die Lutz auf die ‚timelist‘ zauberte. Ein 22. Startplatz (von insgesamt 34 Startern) war gesichert.

Am Montag, dem Renntag, schien die Sonne, die Box war komplett eingeräumt, alles war sehr stressfrei und alle haben auf den Start gewartet. Pünktlich um 10:00 h ging es in die Startaufstellung bzw. Aufwärmrunde. Da kam dann der wirklich große Schreck: ein Sturz in der Schikane nach Start- und Ziel, alle Fahrer kamen in die Boxen zurück, unser Startfahrer Peter wurde sehnlichst vermisst. Leider war es so wie gefürchtet; Peter kam mit dem Lumpensammler zurück. Zwei Fahrer waren in der Linkskurve der Schikane zusammen gefahren und gestürzt. Peter hatte keinerlei Chance mehr, wollte nicht über die Fahrer fahren, bremste was das Zeug hielt und stürzte ebenfalls. Dabei zog er sich leider eine nicht unerhebliche Verletzung zu, die ihn auch für die nächsten Rennen außer Gefecht gesetzt hat.

Während Peter im Medical Center behandelt wurde, vollbrachten unsere Mechaniker wieder Wunder. Sie schafften es, bis zum verschobenen Start um 10:30 h das Einsatzmotorrad zu reparieren; als das Feld in die erneute Aufwärmrunde startete, wurde die Ampel auf grün gestellt und Harry konnte sich somit wieder einreihen und den Le-Mans-Start fahren.

Zu zweit wechselnden sich Harry und Lutz immer nach einer guten Stunde ab, fuhren souverän und konstant Zeiten um die 1.47 / 1.49 min. Die Bestzeit in diesem Lauf fuhr Lutz mit 1.45,651 min.! Wieder einmal hatte das Boxenteam die richtigen Zeiten bezüglich der Fahrer- und Radwechsel entschieden.

Auch aufgrund der relativ vielen Safety-Car Phasen (welche auch gleichzeitig kleine Erholungsphasen für Harry und Lutz waren), in denen Sprit gespart werden konnte, war der Zeitplan perfekt.

Nach insgesamt 229 Runden, knapp 7,5 Stunden und mit 9 Runden Rückstand zum Erstplatzierten in der Gesamtwertung, konnten wir das Rennen in Most ohne weitere Stürze auf dem 1. Platz der Endurance-Klasse beenden. Eine ebenfalls herausragende Leistung von Harry und Lutz! Die Sektdusche hatten Sie auf jeden Fall verdient!

Leider mussten wir alle zügig laden und uns auf den nach Hause Weg machen und hatten keine Zeit dieses Ergebnis genügend zu feiern. Das wird aber bestimmt noch nachgeholt.

Wie es nun weitergeht erfahrt ihr in Kürze.

Liebe Grüße von einem überglücklichen und breit grinsenden

BOX#44 Racing Team


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